Braunschweig
Quartier Leonhardplatz
Auf dem Grundstück Leonhardplatz 1-2 will die Richard-Borek-Stiftung unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bausubstanz ein soziales Stadtquartier errichteten, mit Wohn- und Arbeitsräumen für die folgenden soziale Einrichtungen:
- Wohnen für Menschen mit Behinderungen (Ev. Stiftung Neuerkerode)
- Mehrgenerationenhaus (CJD) und sonstige Wohnungen
- Diakonie und Tagespflege (Ev. Stiftung Neuerkerode)
- Therapie-/Tagesräume für die Lukas-Werk Gesundheitsdienste
- Kindertagesstätte und Internat (CJD)
Das inhaltliche Leitbild ist ein generationsübergreifendes Wohnen, Arbeiten, Lernen und Leben für und mit Menschen mit unterschiedlichen Hilfebedarfen.
Städtebauliches Ziel der Planung ist die Revitalisierung des Areals und die Ergänzung der Straßenflucht an der Leonhardstraße, um damit das gesamte Quartier aufzuwerten und den geschichtsträchtigen Ort neu erlebbar zu machen. Hierbei wird eine Genehmigung gem. §34 BauGB angestrebt.
Die geplante Quartiersbebauung (Hofanlage) entspricht überwiegend den vorh. Grundflächen und übernimmt mit 6,5 m die vorhandene Traufhöhen der Remisengebäude während die geplante Straßenbebauung an der Leonhardstraße sich hinsichtlich Art und Nutzung an der näheren Umgebung orientiert. Hier ist eine Traufhöhe von ca. 16 m geplant.
Es wird eine moderne und zeitgemäße Architektursprache empfohlen, die sich hinsichtlich der Materialität auf die prägenden Bestandsgebäude bezieht.
Die geplante bauliche Ausnutzung des gesamten Areals liegt mit einer Grundflächenzahl (GRZ) von 0,37 und einer Geschossflächenzahl (GFZ) von 1,26 unter der in der näheren Umgebung vorhandenen durchschnittlichen baulichen Ausnutzung. Dies ist dem denkmalpflegerischen Wunsch geschuldet, den ehemaligen Wirtschaftshof zu achten und zu erhalten.