Celle

Quartier am Auenpark

Die Revitalisierung der ehemals gewerblich genutzten Allerinsel ermöglicht die Entwicklung einer neuen innerstädtischen, attraktiven Wohnbaufläche entlang der Alleraue. So soll die derzeit vorhandene Brachfläche des Quartiers am Auenpark einer Wohnnutzung zugeführt werden. Das Umfeld ist geprägt durch eine heterogene Gebäudetypologie des neu geschaffenen Hafengebietes. Ziel ist die Schaffung eines Quartiers mit eigener Identität und hohem Wohnwert, mit einem attraktiven, wie auch sozial durchmischten und heterogenen Angebot, in dem sich unterschiedliche Generationen, Einkommensgruppen und Familienkonstellationen zu überschaubaren Nachbarschaften zusammenfinden.

Es wird eine Bebauung aus drei Wohnclustern mit in Ost-West angrenzenden Riegelbauwerken zum Schützenplatz und Gewerbegebiet vorgeschlagen. Dieses städtebauliche Konzept erzeugt den gewünschten Mix der Wohnbautypologien bei gleichzeitiger Schaffung von Urbanität und Verknüpfung zum Allerauenpark.

Der 5-geschossige Eckpunkt des Sozial-Riegels mit Kita und Jugendherberge bildet im Süd- Osten den Auftakt zum Quartier und stellt somit repräsentativ die Visitenkarte des neuen Quartiers dar. Gleichzeitig bietet der Baukörper mit seiner östlichen Anordnung einen passiven Lärmschutz vom Schützenplatz zum dahinter liegenden Wohnquartier.

Das westlich anschließende Wohnquartier bildet drei Cluster mit verschiedenartigen Baukörpern aus, welche sich jeweils um einen ffentlichen Nachbarschaftsplatz anordnen und allesamt von diesem erschlossen werden. Rückseitig bilden die Baukörper einen ruhigen, nachbarschaftsfreundlichen, innenliegenden Garten. Die polygonale Anordnung der Baukörper schafft bewusst öffnende Freiflächen für gezielte Blickbeziehungen über blühende Wiesen zur Alleraue wie auch über urbane Nachbarschaftsplätze zum Hafen.

Straßenbegleitende Baukörper bilden den südlichen Anschluss zur Hafenstraße mit einer Durchmischung von geförderten und freifinanzierten Mietwohnungen sowie Gewerbenutzungen im Erdgeschoss. Die Baukörper schaffen mit ihrer städtebaulichen Ausrichtung einen passiven Lärmschutz zur Hafenstraße. Schutzwürdige Räume wie Schlafen sollen der lärmabgewandten Seite Richtung Allerauenpark angeordnet werden.

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